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Richtig fotografieren: Tipps für schöne Fotos - Ideen für Portrait und Co.

Fotografie Tipps

Und jetzt mal alle "Cheese"! Jeder kennt das. Man möchte ein schönes Foto schießen und irgendwie kommt so gar nicht das dabei heraus, was man sich vorgestellt hat.

Was bei Fotografen immer mühelos aussieht, ist meistens jahrelange Praxis. Wer fotografiert, hat zwar viele künstlerische Freiheiten. Gewisse Grundlagen sollten jedoch beachtet werden.

Auch für Hobbyfotografen gibt es Foto-Tipps, wie das Portrait oder die Landschaftsaufnahme interessanter werden und welche Dinge Sie dabei beachten können, um dennoch eine ansprechende Fotografie zu machen.

Menschen fotografieren - Tipps für das Portrait und den Schnappschuss

Foto Tipps - Portrait

Bei der Portraitaufnahme stehen Menschen im Mittelpunkt des Bildes. Dabei gibt es unzählige Möglichkeiten, sie in Szene zu setzen. Auf folgende Grundregeln können Sie dabei jedoch Rücksicht nehmen.

1) Licht:

Fotos mit Gegenlicht

Bei Gegenlicht auf genügend Aufhellung achten

Vermeiden Sie zu helles Gegenlicht. Der Fotografierte sollte nicht vor einem Fenster, der Sonne oder einer sehr hellen Lichtquelle fotografiert werden, sofern es sich dabei um die einzige Lichtquelle handelt. Wenn der Porträtierte allerdings auch von vorne angemessen angeleuchtet wird, kann ein Effektlicht von hinten das Bild durchaus interessanter erscheinen lassen.

Bei spontanen Portraits, die z.B. im Urlaub draußen aufgenommen werden, eignet sich bedeckter Himmel am besten. Direkter Sonnenschein kann zu unschönen Schatten auf Bild bzw. dem Gesicht des Fotografierten führen. Wolken führen dazu, dass das Licht gestreut wird und gleichmäßig auftrifft, was im Gegensatz zum direkten Sonnenlicht steht.

2) Position:

Die Position des Fotografierten muss nicht mittig sein. Interessanter wird das Bild, wenn die abgebildete Person sich zum Beispiel im linken oder rechten Drittel des Bildes befindet.

Das typische Portrait zeigt den Fotografierten mit dem Gesicht zur Kamera gewandt. Werden dabei Körper und Gesicht frontal zur Kamera gedreht, wirkt der Mensch auf dem Foto schnell zu wuchtig. Besser ist es, eine Mischung aus frontaler und Halbprofil-Aufnahme zu verwenden. Das heißt, wie gezeigt, sind Schultern oder Körper im Profil von der Seite zu sehen, während das Gesicht frontal zur Kamera gewandt ist.

Bei Familienportraits oder Gruppenfotos gelten prinzipiell die gleichen Regeln. Hier spielt die Anordnung der Menschen jedoch eine größere Rolle. Das gezeigte Familienbild besteht aus nur einer Reihe. Das ist gut. Grundsätzlich gilt: Je weniger Reihen, desto besser. Ansonsten sind Personen, die weiter hinten stehen mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem späteren Foto unscharf.

Auf dem Familienfoto findet sich ein weiteres Stilmittel für Gruppenfotos, das zwar nichts mit Perspektive zu tun hat, aber trotzdem sinnvoll sein kann. Es geht um die Kleidung der Personen, die vom Stil und der Farbe her zueinander passt. So erscheint das Bild stimmiger als wenn jede Person komplett unterschiedlich gekleidet wäre. Bei einem geplanten Familienfoto können die Personen sich im Vorfeld also diesbezüglich absprechen.

Auf dem zweiten Familienbild sind Vater, Mutter und Kind im Profil abgebildet. Das heißt, sie sind von der Seite zu sehen. Ein Porträtierter muss also nicht zwingend mit dem Gesicht frontal zur Kamera positioniert sein. Profilfotos setzen interessante Akzente und wirken häufig nicht so gestellt wie das klassische frontale Portrait.

3) Perspektive:

Die gängigste Perspektive für ein Portrait ist die Normalperspektive. Das heißt, der Fotograf befindet sich auf Augenhöhe mit der fotografierten Person. Mit dieser Kameraposition wirkt das Endergebnis natürlich. Wer gerne ein ungewöhnlicheres Portrait fotografieren möchte, kann mit der Wirkung einer anderen Perspektive spielen.

Aus der Froschperspektive werden Bilder von unten fotografiert. Der Fotograf sitzt beispielsweise auf dem Boden und knipst schräg von unten nach oben auf das gewünschte Motiv.

Bei Portraits aus der Froschperspektive sollten Sie darauf achten, dass sie genügend Abstand zur Person haben. Fotos aus der Froschperspektive lassen die fotografierte Person schnell übergroß und verzerrt wirken. Mit genügend Abstand zur Person wird das Bild wieder etwas entzerrt.

Im Gegensatz zur Froschperspektive steht die Vogelperspektive. Wie der Name schon sagt, bezeichnet die Vogelperspektive eine Position, die normalerweise nur Vögel einnehmen, nämlich wenn sie über den Dingen schweben. Der Fotograf befindet sich also über dem Motiv. Portraits aus der Vogelperspektive sind beliebte Alternativen zur normalen Perspektive.

Personen, die aus der Vogelperspektive aufgenommen wurden, wirken auf den entsprechenden Bildern womöglich leicht verzerrt, was als Effekt allerdings häufig gewünscht ist. Kopf und Gesicht treten in den Vordergrund, das Kindchenschema wird verstärkt.

4) Fokus:

Der Fokus beim Portrait liegt für gewöhnlich auf den Augen. Die Augen sollten als Referenzpunkt für die Schärfe-Einstellung der Kamera sein. Die meisten Digitalkameras verfügen heute über einen Autofokus, mit dem die gewünschte Stelle anvisiert werden kann.

5) Hintergrund:

Viele Fotos erhalten ihren Reiz dadurch, dass der Hintergrund verschwommen ist, während das eigentlich Motiv scharf ist.

Die Schärfe des Hintergrunds lässt sich bei Kameras, die diese Funktionen bieten, durch das Umstellen der Blende verändern. Je größer die Blendenöffnung ist, desto unschärfer wird der Hintergrund.

Ohne die Einstellungen der Kamera zu ändern, kann die Schärfe des Hintergrunds durch die Position der Person auf dem Bild verändert werden.

Wird etwa eine Person vor einer Wand fotografiert, lässt sich der Effekt eines verschwommenen Hintergrunds schon dadurch erzielen, dass die Person nicht direkt vor der Wand platziert wird, sondern einige Meter davor.

Grundsätzlich gilt also: Je weiter der Hintergrund weg ist, desto unschärfer wird er.

Bei einer Portraitaufnahme sollte der Hintergrund tatsächlich nur den Hintergrund bilden. Achten Sie also grundsätzlich darauf, dass er nicht vom eigentlich Motiv ablenkt. Es sollten keine auffälligen Gegenstände von der Person im Vordergrund ablenken. Auch auffällige Farbkontraste oder Wechsel von Licht und Schatten sollten vermieden werden.

Und zum Schluss: Portraitregeln einfach brechen

Gewisse Vorgaben und Richtlinien können in der Fotografie hilfreich sein. Dennoch handelt es sich immer noch um Kunst. Lassen Sie also ihren Ideen freien Lauf.

Wer ein Portrait fotografieren möchte, kann die typischen Portraitmerkmale bewusst brechen. Der Fotografierte muss nicht zwingend in die Kamera schauen, er muss nicht an dieser oder jener Stelle im Bild sein. Auch muss sein Gesicht nicht frontal zur Kamera gewandt sein. Das Gesicht muss nicht im Mittelpunkt stehen. Vielmehr geht es darum, im Portrait ein charakteristisches Abbild einer Person zu präsentieren. Ob dies nun durch Perspektive, die Hervorhebung spezieller Bereiche, das Brechen von Regeln oder durch andere Stilmittel geschieht, bleibt jedem selbst überlassen. Schließlich sollte das Portrait nicht mit dem Passfoto (und schon gar nicht mit dem biometrischen) verwechselt werden.

Unser Tipp: Experimentieren Sie! Beherzigen Sie die Vorgaben, brechen Sie sie bewusst und testen Sie aus, welche Variante am besten passt.

Foto Tipps - Schnappschuss

Tipps Foto Schnappschuss

Mut zum Schnappschuss

Stehen Menschen im Mittelpunkt des Fotos lässt sich unterscheiden, ob es sich beim Foto um eine gezielte Portraitaufnahme handelt (z.B. Brautpaar) oder eher um das Einfangen einer Szenerie, also einen Schnappschuss (z.B. Gäste auf der Hochzeitsparty unterhalten sich).

Im zweiten Fall tritt der Fotograf als unbeteiligter Beobachter auf, die fotografierte Szene sollte so natürlich wie möglich wirken. Im Idealfall wissen die Personen gar nicht, dass sie fotografiert werden. Daraus ergibt sich der typische Schnappschuss, der das Leben einer Szene besser einfängt als ein gestelltes Bild. Für interessantere Bilder sollten Sie also den Spruch "Schaut mal bitte in die Kamera." vermeiden und stattdessen als stiller Beobachter auftreten.

Tipps für Landschaftsaufnahmen

Landschaftsfotos werden meistens im Querformat aufgenommen. So lässt sich die Wirkung des Panoramas am besten einfangen.

Viele Kameras bieten dabei einen Landschaftsmodus, der die Einstellungen für eine Landschaftsaufnahme selbst übernimmt. Im Landschaftsmodus der Kamera werden Fokus, Farben, Belichtungszeit etc. automatisch so eingestellt, dass ein passendes Resultat dabei herauskommt.

1) Aufteilung des Landschaftsbildes

Was die Aufteilung des Landschaftsbildes angeht, sollten Sie darauf achten, dass der Horizont nicht durch die Bildmitte verläuft. Eine Linie, die das Bild genau in der Mitte teilt, z.B. in eine Hälfte Meer und eine Hälfte Himmel, lässt das Bild langweilig erscheinen.

Foto Meer Drittel Regel

Drittel-Regel mit Fokus auf dem unteren Drittel

Interessantere Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man die Drittel-Regel, häufig auch Goldener Schnitt genannt, berücksichtigt. Diese basiert auf der imaginären Teilung des Bildes durch drei Längslinien und drei senkrechte Linien, die jeweils gleichmäßig verteilt sind.

An den Stellen, an denen sich diese gedachten Linien treffen, können markante Objekte auf dem Bild positioniert werden, wie beispielsweise die Mühle auf dem oberen Bild. Die imaginären Drittel-Linien lassen sich auch in horizontaler Ausrichtung nutzen, um etwa die Position für den Horizont oder andere ebenfalls horizontal verlaufende Bildinhalte (Baumkronen, Strand, Wolken) daran auszurichten. So besteht das Bild etwa zu zwei Dritteln aus Blumenfeld und einem Drittel Himmel. Dies erzielt eine interessantere Wirkung als eine Aufnahme, die zur Hälfte mit Blumen und zur anderen Hälfte mit Himmel ausgefüllt wäre.

Wer eine Landschaftsaufnahme macht, sollte darauf achten, ein zusätzliches Motiv (z.B. die Mühle) mit ins Bild zu bringen. Dies kann die Attraktivität eines Bildes steigern und es interessanter machen. Außerdem lassen sich so Größenverhältnisse und Dimensionen besser ausdrücken.

2) Perspektive und Fokus ändern

Durch die Wahl der Perspektive haben Fotografen die Möglichkeit, gewisse Bildbereiche hervorzuheben und zu betonen, während andere in den Hintergrund treten. Haben Sie deshalb keine Angst davor, beim Fotografieren auch mal auf dem Boden zu sitzen oder auf einen Stein zu klettern.

Wie beim Portrait gilt also auch bei der Landschaftsaufnahme: Einfach mal die Perspektive ändern.

Grundsätzlich haben wir den Impuls, Dinge aus unserer eigenen Perspektive zu fotografieren. Das erste Bild wurde aus der Normalperspektive aufgenommen. Das heißt, die Kamera befindet sich auf Augenhöhe des Fotografen und bildet die Landschaft so ab, wie man sie normalerweise sehen würde.

Ganz nach Geschmack können Sie mit einer veränderten Perspektive auch andere Dinge ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Beim Bild auf der linken Seite steht durch den Wechsel der Perspektive nicht mehr der weite Himmel im Mittelpunkt. Hier werden durch das Fotografieren aus der Froschperspektive Mohn und weitere Wiesenblumen hervorgehoben.

Der Horizont rückt in den Hintergrund, bleibt aber dennoch sichtbar.

Im zweiten Bild wurde nicht nur die Perspektive geändert, sondern auch der Fokus. Während das obere Bild die Weite der Landschaft abbildet, fokussiert die zweite Fotografie die Blumen im Vordergrund. Der Hintergrund wird dabei unscharf. Für diesen Effekt gibt es bei den meisten Kameras den Autofokus, durch den die Kamera automatisch erkennt, was im Vordergrund des Bildes steht. Außerdem gibt es die Möglichkeit zwischen "Landschaftsmodus" und "Nahbereichsfokus" zu wählen.

Digitale Fotografie und Nachbearbeitung

Was in der analogen Fotografie noch eine Kunst war, ist in der digitalen Zeit einfacher und vor allen Dingen nachträglich noch zu regulieren. Helligkeit, Kontrast und Schärfe lassen sich bis zu einem gewissen Grad auch beim fertigen Bild noch verändern. Auch der Bildausschnitt kann nachträglich angepasst werden.

Dies können Sie selbst am Computer zuhause mit einem entsprechenden Bildbearbeitungsprogramm machen. Auch Smartphones bieten entsprechende Apps und diverse Fotofilter für die Bildbearbeitung.

Zusätzlich können Helligkeit, Sättigung, Kontrast und Bildausschnitt bei vielen Fotodiensten entweder online oder am Terminal im Laden verändert werden. Hier lassen sich häufig ebenfalls Effekte hinzufügen, mit denen die Fotos künstlerisch gestaltet werden können.

Fotos entwickeln lassen oder selbst ausdrucken

Wandtattoo Momente Bilderrahmen

Fotos mit einem Bilderrahmen in Szene setzen

Wer seine Fotos nicht nur digital betrachten möchte, sondern sie mit einem kreativen Fotorahmen an die Wand bringen möchte, kann sie entweder selbst ausdrucken oder entwickeln lassen. Je nach Drucker können auch selbst gedruckte Fotos eine gute Qualität aufweisen. Achten Sie allerdings darauf, dass Tintenpatronen, die nicht vom Originalhersteller sind, qualitativ häufig nicht die gleichen Resultate erzielen können.

Ob zuhause gedruckt oder vom Fotoservice entwickelt: Achten Sie beim Übergang vom digitalen zum echten Foto auf das Bildformat. Digitale Fotos haben meistens das Seitenverhältnis 4:3, während Fotoabzüge auf Papier häufig im Format 3:2 hergestellt werden. Das heißt, dass das digitale Foto unter Umständen beschnitten wird, um auf das analoge Bild zu passen.

Auch hier bieten Bildbearbeitungsprogramme und Foto-Dienste die Möglichkeit, den gewünschten Bildausschnitt zu wählen oder das Format des Fotos zu ändern. Weitere Informationen zum Bildformat, Anordnung und den passenden Bilderrahmen für Ihre Fotos finden Sie auf unserer Ratgeberseite über Fotorahmen und Formate.

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