Produktion in Deutschland für höchste Qualität Rechnungskauf & kostenloser Versand (D) mehrfacher Testsieger Hilfe & Kontakt
Menü
Wandtattoo.de Logo

Lichtgestaltung und Beleuchtung - Ratgeber rund ums Licht

Tipps für die Beleuchtung

Aus unseren Wohnungen sind sie nicht wegzudenken: die Lichtschalter, Glühbirnen und Lampen, die uns das Leben erhellen. Licht kann dabei mehr als nur hell machen. Licht erzeugt Stimmungen. Es kann hervorheben, kaschieren oder in Szene setzen.

In den folgenden Kapiteln hat die Redaktion von Wandtattoo.de eine Übersicht zusammengestellt, die Licht ins Dunkel bringt. Auf was ist bei der Beleuchtung der Wohnung zu achten? Welche Lampenarten es gibt? Und wie setze ich Licht gezielt ein? Antworten auf diese und weitere Fragen haben wir für Sie in unseren Licht-Ratgeber gepackt.

Von Wellen und Quellen - So funktioniert das Licht

Es werde Licht. Heute selbstverständlich: Wenn man den Schalter drückt, wird es hell. Warum eigentlich? Licht besteht aus elektromagnetischen Wellen, die sich von einer Quelle aus ausbreiten, sobald z.B. Strom fließt. Licht ist im Gegensatz zu anderen elektromagnetischen Wellen für das menschliche Auge sichtbar, weil es genau die Wellenlängen hat, die das Auge sehen kann. Zum Vergleich: Nicht sichtbare elektromagnetische Wellen sind etwa Röntgenstrahlen. Grundsätzlich kann man zwischen natürlichen Lichtquellen (z.B. Sonne) und vom Menschen geschaffenen, künstlichen Lichtquellen unterscheiden. Zur zweiten Gruppe gehören auch - und damit wären wir beim Thema - die Leuchtmittel unserer Lampen, Strahler und Lichter. Lassen Sie sich inspirieren und erfahren Sie mehr darüber, wie aus Wellen und Quellen stimmungsvolles Lichtdesign für Häuser und Räume wird.

Wohnräume beleuchten - So finden Sie für jeden Bereich das passende Licht

Licht ist nicht gleich Licht. Zumindest nicht bei der modernen Lichtgestaltung. Deshalb heißt es hier nicht nur on und off. Hier geht es um den gezielten Einsatz verschiedener Lichtquellen. Wichtig bei der Lichtkomposition ist, dass Licht, Stimmung und Raum zueinander passen und den speziellen Ansprüchen gerecht werden, die der Raum an die Beleuchtung hat. Dabei sind unterschiedliche Faktoren in Sachen Licht und Beleuchtung zu beachten, die bereits durch geringe Veränderungen ein ganz neues Bild zeichnen können.

Farbtemperatur Vergleich

Farbtemperatur im Vergleich

Eine wichtige Rolle, der bei der erzeugten Stimmung spielt die Farbtemperatur des Lichts. Dieser Begriff bezeichnet grob gesagt, ob wir ein Licht als "warm" oder "kalt" empfinden. Die Farbtemperatur wird in der Einheit Kelvin (K) gemessen. Je höher dieser Wert ist, desto kälter erscheint das Licht. Gemütliches, warmes Raumlicht entsteht bei 2500 bis 3300 Kelvin. Diese Farbe wird bei Glühbirnen, Leuchtstofflampen oder LEDs häufig als "Warmweiß" bezeichnet. Wohnräume werden mit dieser Lichttemperatur stimmungsvoll beleuchtet.

Achten Sie beim Kauf des Leuchtmittels also auf die Bezeichnung auf der Packung. Der Wert 3300 bis 5300 K bezeichnet neutralweiße Lampen, sie werden häufig zur Beleuchtung von Büroräumen und Arbeitszimmern verwendet. Ein Wert von mehr als 5300 K gilt als tageslichtweißes Licht mit einem bläulichen Farbton. Beleuchtung dieser Art wir oft in Geschäften, Büros oder Räumen ohne direkten Tageslichteinfall verwendet.

Übrigens: Die Farbtemperatur hat nicht zwingend etwas mit der Helligkeit des Lichts zu tun. Die generelle Lichtleistung einer Lampe wird in der Einheit Lumen angegeben. Häufig wird auch die Größe Lumen pro Quadratmeter genannt, also die Beleuchtungsstärke auf einer Fläche von einem Quadratmeter. Die verwendete Bezeichnung für diese Größe lautet Lux. Obwohl besonders helle Lampen nicht zuletzt aus technischen Gründen eine höhere Farbtemperatur haben, also "kälter" wirken, gibt es auch warmweiße Lampen mit einer großen Helligkeit oder umgekehrt dunklere Lampen mit einem kalten Licht.

Wie hell eine Lampe sein soll, hängt von ihrem Einsatzbereich ab. Unser Tipp: Mit dimmbaren Licht bleiben Sie flexibel und können die Beleuchtung nach Wunsch einstellen.

Lichtkomposition in der Wohnung - Raumlicht, Bereichslicht, Stimmungslicht

Wenn es um die stimmungsvolle Beleuchtung eines Raumes geht, machen viele den Fehler, sich auf eine einzige Lichtquelle zu verlassen. In vielen Räumen befindet sich nur eine Deckenlampe - oft zu wenig für eine stimmige Lichtgestaltung. Vielmehr kommt es auf die Kombination und das Arrangement mehrerer Lichtquellen an. Teilen Sie den Raum dazu in verschiedene Bereiche ein. Hilfreich ist es, sich dabei an den Kategorien Raumlicht, Bereichslicht und Stimmungslicht zu orientieren.

Raumlicht: Wie der Name bereits andeutet, beleuchtet das Raumlicht den ganzen Raum. Es dient in der modernen Lichtgestaltung als Grundlage für weitere Lichtakzente und sorgt für eine gewisse Grundhelligkeit. Das Raumlicht wird in der Regel unabhängig von Bereichslicht und Stimmungslicht ein- und ausgeschaltet.

Licht im Wohnzimmer

Unterschiedliche Lichtquellen im Wohnzimmer

Für ein stimmungsvolles Ambiente sollte das Raumlicht im Wohnbereich nicht zu hell und nicht zu kalt sein. Dabei haben verschiedene Räume natürlich verschiedene Ansprüche. Das Raumlicht im Wohnzimmer kann dunkler sein als das der Küche, im Arbeitszimmer braucht man mehr Licht als im Schlafzimmer usw. Die Helligkeit der Beleuchtung richtet sich nach der Größe des Raums.

Empfohlen werden im Wohnbereich 100 Lumen pro Quadratmeter, in der Küche 300 lm/m². Übrigens: Die Einheit für Lumen pro Quadratmeter heißt Lux. Das Raumlicht breitet sich für gewöhnlich von einer oder mehreren Deckenlampen oder Strahlern aus. Die Beleuchtungsstärke für die einzelnen Lampen ergibt sich aus der Größe des Raums (m²) und der Anzahl der verwendeten Lampen. Wird nur eine Lampe als Raumlicht genutzt, muss der Lumen-Wert höher sein als bei einer Verteilung auf mehrere Lampen.

Der Schein des Raumlichts sollte nicht zu gebündelt sein, sondern sich diffus und gleichmäßig im Raum verteilen.

Bereichslicht: Mit diesem Licht werden gewisse Bereiche innerhalb eines Raums entweder dekorativ in Szene gesetzt oder andererseits so beleuchtet, dass dort Arbeiten (z.B. in der Küche) bei genügend Helligkeit erledigt werden können.

Beleuchtung Kochbereich und Arbeitsplatte

Bereichslicht über der Arbeitsplatte

Das Bereichslicht ist in der Regel heller als das Raumlicht. Als Lampentypen werden Strahler oder Spots verwendet, die punktgenaueres Licht liefern. Typische Bereiche, die aus praktischen Gründen zusätzlich beleuchtet werden sind: Arbeitsplatte, Kochbereich, Küchentisch, Schreibtisch, Nachttisch, Leseecke, Spiegel. Für dekorativen Effekt-Charakter sorgt das Bereichslicht bei der Beleuchtung von Wandbildern, Wandtattoos, Deko-Artikeln, Pflanzen oder anderen Gegenständen und Bereichen, die aus einem weiteren Grund hervorgehoben werden sollen. Idealerweise wird das Bereichslicht unabhängig vom Raumlicht ein- und ausgeschaltet.

Stimmungslicht: Oft wird Stimmungslicht gleichgesetzt mit indirekter Beleuchtung. Falsch ist das nicht. Stimmungslicht ist allerdings mehr als das. Es rundet die Lichtgestaltung eines Raums auf vielfältige Weise ab.

Indirektes Stimmungslicht

Indirekte Beleuchtung als Stimmungslicht

Während Raumlicht und Bereichslicht eher praktischen Nutzen haben, sorgt das Stimmungslicht weniger für Helligkeit als für ein ansprechendes Ambiente und stilvolle Akzente. Stimmungslicht zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es kein direktes, grelles bzw. gebündeltes Licht in den Raum wirft. Um den Effekt des "weichen" Lichts zu erzielen, kann die Lichtquelle einerseits verborgen werden z.B. hinter Ständerwänden, im Boden eingelassen oder hinter Leisten angebracht, damit nur noch der weiche Schein des Lichts zu sehen ist (hier ist von indirekter Beleuchtung die Rede). Andererseits lässt sich Stimmungslicht mit mattierten Lampenschirmen (z.B. aus Milchglas oder Papier) erzeugen. Wichtig dabei ist, dass der Lichtkegel keine scharfen Ränder hat, sondern dass ein weiches, fließendes Bild erzeugt wird. Auch bunte Lampen oder farbige Leuchten tauchen Räume in ein stimmungsvolles Licht.

Beispiel für eine Lichtkomposition aus Raumlicht, Bereichslicht und Stimmungslicht:

Beleuchtungskomposition

Komposition aus Raumlicht, Bereichslicht und Stimmungslicht

Oben, unten, Seite - Von wo wird beleuchtet?

Obwohl die typische Lampe als Leuchte von der Decke hängt, gibt es keine Regel, die ein Licht von oben vorschreibt. Auch von unten oder der Seite kommend kann Licht für kreative Akzente sorgen. Verschiedene Lampentypen und Ideen für die Rundumbeleuchtung stellen wir Ihnen vor.

Von der Decke bzw. von oben: Licht von oben erscheint uns intuitiv als natürliches Licht. Für einen natürlichen Lichteffekt nutzen Sie am besten eine Deckenlampe mit diffuser Lichtabstrahlung, also flächigem, weichem Licht. Wer einen kleinen Raum beleuchten möchte, sollte allerdings nicht nur auf das Licht von der Decke setzen, da so der Raum enger und kleiner wirkt. Licht von oben kann auch als gerichtetes Licht mittels Strahlern punktuell eingesetzt werden, in diesem Fall aber eher als Bereichslicht. Dabei muss das Licht von oben nicht zwingend von der Decke kommen. Spots und Strahler werden häufig auch unter Regalböden angebracht und beleuchten so Gegenstände oder Bilder im Regal. Mögliche Lampenformen sind: Downlights, Strahler, Hängelampen, Lightpanels, Leuchtröhren, Lichtleisten, Pendelleuchten.

Von der Wand bzw. seitlich: Seitlich an der Wand angebrachte Leuchten oder Strahler können je nach Lampenschirm als Stimmungslicht oder Bereichslicht eingesetzt werden. Räume lassen sich mit Wandleuchten optisch größer zaubern. Wandlampen mit verdeckter Lichtquelle (z.B. durch Milchglas) erfüllen eher die Funktion eines Stimmungslichts. Als Spots mit direkter Lichtquelle sind Wandlampen meistens als Bereichslicht zu verstehen. Als Bereichslicht sind sie oft flexibel beweglich und können als Leselampe oder zum Beleuchten spezieller Bereiche verwendet werden. Wandlampen gibt es auch als Kombination aus direktem und indirektem Licht. Wandlampen, die indirekt beleuchten, werden in der Regel nicht besonders hell. Strahler und Spots an der Wand sind hingegen zwar hell, haben dann aber einen konturierten und abgegrenzten Lichtkegel. Mögliche Lampenformen sind: Strahler, Wandfluter, Laternen, Wandleuchten einflammig oder mehrflammig. Wandstrahler gibt es außerdem mit einseitigem oder zweiseitigem Lichtaustritt nach oben und unten.

Vom Boden bzw. von unten: Während Licht von oben, wie erwähnt, besonders natürlich erscheint, hat Licht von unten einen anderen Effekt. Schließlich gibt es in der Natur kaum Phänomene, bei denen das Licht vom Boden aus in die Höhe leuchtet. Daher wirkt ein Schein von unten bereits unbewusst außergewöhnlich und faszinierend. Kaum verwunderlich also, dass Lichter im Boden oft als Effektbeleuchtung eingesetzt werden. Im Boden eingelassene Strahler, also Bodeneinbauleuchten, werden häufig an Wänden oder Möbeln entlang installiert, um die entsprechenden Flächen effektvoll zu beleuchten. In unmittelbarer Nähe einer Wand angebracht ergibt sich eine Streiflichtwandflutung. Die Struktur der Wand wird durch diese Art der Beleuchtung durch das Spiel von Licht und Schatten betont. Auch hinter Möbeln wie etwa der Couch sorgt Licht von unten für einen stilvollen Effekt. Bodenleuchten können außerdem entlang der Treppe für eine Orientierungshilfe sorgen. Beleuchtung von unten heißt nicht, dass die Leuchtquelle sich zwangsläufig auf dem Boden befindet. So können auch in Regalböden, Wandabsätze oder Vitrinen Leuchten eingelassen sein, die nach oben strahlen. Prinzipiell gehören auch Deckenfluter oder Wandfluter mit nach oben geöffnetem Lampenschirm zur Beleuchtung, die von unten nach oben leuchtet. Weitere Möglichkeiten bieten Lichtschläuche oder Lichtleisten, die auf dem Boden oder Regal liegen.

Licht von allen Seiten - Rundumlicht im Badezimmer

Lichtakzente im Bad

Seite, Boden, Decke - Lichtakzente im Bad von allen Seiten

Glühbirne, Halogen und LED - Diese Leuchtmittel gibt es

Bei der Wahl des Leuchtmittels stehen viele vor einem Rätsel. Welches Leuchtmittel brauche ich? Was ist energiesparend und welche Lichtqualität erhalte ich mit welcher Lampe? Einen Überblick über verschiedene Leuchtmittel finden Sie hier.

Energieeffizienz der Glühbirne

EU-Verordnung zur Glühbirne

Glühlampen: Die Glühlampe bzw. Glühbirne hat einen Glühdraht im Innern, der sich erhitzt und leuchtet, wenn Strom durch ihn fließt. Die Glühbirne macht damit zwar hell, die Lichtausbeute der durchschnittlichen Glühbirne bleibt aber im Vergleich zur benötigten Energie gering (12 Lumen pro Watt). Lediglich ca. 5% der aufgebrachten Energie werden tatsächlich in sichtbares Licht umgewandelt. Zum Vergleich: Eine 7 Watt-LED-Leuchte erbringt die gleiche Leistung wie eine 60 Watt-Glühbirne. Kurz gesagt: Was im 19. Jahrhundert bei Thomas Edison noch ziemlich toll war, ist heutzutage überholt. Daher wurde eine schrittweise Abschaffung der Glühbirne vor einigen Jahren beschlossen. Mehr zur im Jahr 2008 erlassenen Verordnung der EU erfahren Sie in unserer Info-Grafik. Die Farbtemperatur einer Glühbirne wird als warm empfunden und entspricht den Werten von 2300 Kelvin bis 2900 Kelvin. Übrigens: Je höher der Kelvin-Wert, desto kälter wird das Licht wahrgenommen. Ein Wert um 5000 Kelvin wird als neutrale Farbe wahrgenommen. Je niedriger der Wert, desto gemütlicher wirkt das Licht auf uns. Wann eignen sich Glühbirnen? Glühlampen besitzen eine hohe Leuchtdichte. Das heißt, sie eignen sich gut für Leuchtquellen, die ein gebündeltes Licht benötigen. Dies sind etwa Strahler, Projektoren oder Scheinwerfer. Da die typische Glühbirne allerdings vom Markt verschwinden wird, wird sie, zumindest im Haushalt, früher oder später von anderen Leuchtmitteln abgelöst.

Halogen Leuchten

So sieht eine Halogen-Leuchte aus

Halogen-Lampen: Die Halogenlampe entspricht in ihrem Wirkungsprinzip der Glühlampe. Durch Halogen-Gase im Innern der Lampe wird jedoch der im Glaskolben enthaltene Glühdraht geschont. Er nutzt sich nicht so schnell ab, somit ist die Lampe länger haltbar. Zudem kann der Glühdraht auch heißer und deshalb heller werden. Halogenlampen verbrauchen dabei 30% weniger Energie als eine normale Glühlampe bei gleicher Lichtstärke. Im Gegensatz zur normalen Glühbirne gibt es Halogenlampen außerdem in verschiedenen Formen und Größen, auch in besonders kleiner oder großer Ausführung. Sie sind darüber hinaus auch bei kalten Temperaturen als Außenlampe einsatzfähig. Nachteil von Halogenlampen ist, dass sie je nach Bauart sehr heiß werden können. Als weiterer negativer Faktor der Halogenlampen wurde häufig ihr kaltes Licht empfunden. Mittlerweile gibt es Halogenlampen jedoch mit verschiedenen Farbtemperaturen. Sie können flexibel eingesetzt werden, sind allerdings ebenso erschütterungsanfällig wie normale Glühbirnen auch. Wann eignen sich Halogenlampen? Obwohl energieeffizienter als normale Glühlampen verbraucht die Halogenlampe immer noch mehr Energie als z.B. vergleichbare LED-Leuchten. Halogen-Lampen können sehr hell sein und werden damit gerne zur punktuellen Beleuchtung von speziellen Bereichen verwendet, wie etwa der Arbeitsplatte in der Küche, der Auslage im Schaufenster oder zum Bestrahlen von Bildern an der Wand.

Leuchtstoffröhre im Büro

Leuchtstofflampe: oft im Büro anzutreffen

Energiesparlampen/Leuchtstofflampen: Energiesparlampen sind nichts anderes als kleine Leuchtstofflampen in Glühbirnenform. Typische Leuchtstofflampen sind etwa die allseits bekannten Leuchtstoffröhren (oft auch "Neonröhre" genannt). Anders als bei Glühbirnen und Halogenlampen sorgt bei der Leuchtstofflampe kein glühender Draht in der Lampe für Helligkeit. Stattdessen wird Licht erzeugt, indem Gas in der Lampe gemeinsam mit einem Leuchtstoff im Innern der Lampe zusammenspielt, sobald Strom fließt. Nachteil von Energiesparlampen und von Leuchtstofflampen ist, dass sie als Sondermüll entsorgt werden müssen, da sie Quecksilber und andere Gase enthalten, die nicht nur umweltschädlich sondern auch gesundheitsgefährdend sein können, falls die Lampe zerbricht. Auch die teils lange Anlaufzeit bis zum Erreichen der tatsächlichen Helligkeit und das typische Flackern beim Einschalten wird von einigen als negativ empfunden. Vorteil von Energiesparlampen ist, wie ihr Name schon sagt, dass sie im Vergleich zu einer Glühbirne 80% weniger Strom verbrauchen.

Das Licht der frühen Energiesparlampen bzw. Leuchtstofflampen wurde häufig als kalt empfunden, daher gilt sie als typische Lampe in Büroräumen oder Arbeitsbereichen. Mittlerweile gibt es die Lampen aber auch in wärmeren Farbtemperaturen (z.B. "warmweiß"). Leuchtstofflampen können durch die Zusammensetzung der eingesetzten Leuchtstoffe im Innern auch z.B. rot, blau oder grün leuchten oder als Schwarzlichtlampe fungieren. Im Vergleich zur Glühbirne betont das von der Leuchtstofflampe erzeugte Lichtspektrum allerdings gewisse Farben besonders und andere kaum, weshalb Gegenstände oder Räume, die mit Leuchtstoffröhren beleuchtet werden, oft ein unrealistisches Farbbild wiedergeben. Wer sich also in einem fremden Spiegel betrachtet und das eigene Gesicht und den Teint plötzlich besonders grauenhaft findet, sollte überprüfen, ob das Licht nicht zufällig von einer Leuchtstoffröhre kommt. Wann eignen sich Energiesparlampen bzw. Leuchtstofflampen? Energiesparlampen sind eine Alternative zu Halogenlampen, da sie mehr als 50% weniger Energie verbrauchen und ebenfalls sehr hell werden können. Außerdem eignen sie sich in bunten Farben zu Dekorationszwecken. Dekorativ können ebenfalls Leuchtstoffröhren sein, die im Gegensatz zur normalen Glühbirne in verschiedenen Formen erhältlich sind. Eher ungeeignet sind sie dort, wo sie häufig an- und ausgeschaltet werden (z.B. im Flur, Badezimmer etc.), da dies ihre Lebensdauer verkürzen kann. Aufgrund ihrer Eigenschaft, natürliche Farben nicht originalgetreu wiederzugeben, eignen sie sich beispielsweise schlecht für die Beleuchtung von Spiegeln in Bad, Flur oder Schlafzimmer oder von Bildern und Gemälden.

LED als Küchenbeleuchtung

LED-Leiste in der Küche

LED-Leuchten: Was vor wenigen Jahrzehnten nur rot von digitalen Anzeigetafeln oder Armbanduhren leuchtete, findet sich nun in fast allen Bereichen des täglichen Lebens. Im Gegensatz zu Leuchten mit Glühbirnen oder Leuchtstofflampen setzt sich eine LED-Lampe aus vielen kleinen Leuchtdioden zusammen, die zusammen ein flächiges Licht abgeben. Während ältere LED-Lampen nur in eine Richtung strahlten, sind neuere Modelle nach Bedarf so konstruiert, dass sie Licht in alle Richtungen abgeben. Die Entwicklung der Leuchtdiode, kurz LED, ist in den letzten Jahren stark vorangetrieben worden. Konnten die Lampen bis in die 90er Jahre nur in Blau, Grün und in Rottönen leuchten, kamen schließlich auch weiße LED-Lampen dazu.

Außerdem wurde der Wirkungsgrad der LED durch kontinuierliche Forschung immer weiter erhöht, sodass die für den Hausgebrauch erhältlichen LEDs mittlerweile eine Lichtausbeute von 50 bis 150 Lumen pro Watt (Glühbirne: 12 Lumen pro Watt) haben. Dabei gilt jedoch: Die Energieeffizienz hängt mit der Helligkeit der LED-Lampe zusammen. Je heller sie leuchtet, desto höher die Lichtausbeute. Gleichzeitig gilt: Je heller eine LED-Lampe leuchtet, desto höher ist auch die Farbtemperatur, desto kälter wirkt also das Licht. Leuchtdioden, die warmweiß leuchten, also eine niedrigere Farbtemperatur haben, haben in der Regel eine schlechtere Energienutzung. Gleichzeitig haben LEDs in Warmweiß allerdings wiederum eine bessere Farbwiedergabe, das heißt, die Beleuchtung wirkt hinsichtlich der Farben natürlich. Wann eignen sich LED-Lampen? LEDs haben in den letzten Jahren durch ihre stetige Weiterentwicklung zurecht einen Aufschwung erfahren. LED-Leuchten können mittlerweile alles, was andere Leuchten auch können. Es gibt sie als Deckenlampen, Lichtschläuche, Stehlampen und in vielen verschiedenen Formen und Größen. Vorsicht ist allerdings geboten: Das Licht von sehr günstigen LEDs kann unter Umständen künstlich wirken. Achten Sie daher bei Ihrer LED-Lampe auf die Qualität.

Wohnraumbeleuchtung - Diese Ansprüche haben Küche, Bad und Co.

Wer seine Wohnräume beleuchten möchte, sollte ganz grundsätzlich die verschiedenen Funktionen der Zimmer berücksichtigen. Stellen Sie sich also die Fragen: Was muss das Zimmer hinsichtlich der Beleuchtung können? Aus welchem Zweck halten Sie sich dort auf? Wieviel Licht brauchen Sie? Soll es eher gemütlich sein oder benötigen Sie eine besondere Helligkeit? Gibt es bestimmte Bereiche, die sich voneinander unterscheiden lassen?

Denken Sie bei der Beleuchtung der Wohnräume auch an die Möglichkeit, das Licht in Raumlicht, Bereichslicht und Stimmungslicht aufzuteilen. Inspirationen zur Beleuchtung von Küche, Bad und Co. finden Sie in unserem Überblick.

Beleuchtung in der Küche

Die Beleuchtung der Küche ist komplex. Schließlich treffen hier Bereiche aufeinander, die verschiedene Anforderungen an die Lichtverhältnisse stellen.

In der Küche gibt es einerseits den Kochbereich. Für ein positives Kocherlebnis, sollten die Arbeitsplatte und der Bereich um den Herd herum hell genug ausgeleuchtet sein.

Tipp: Für die Beleuchtung der Arbeitsplatte werden häufig Spots verwendet, die flexibel ausgerichtet werden können.

Auf der anderen Seite gibt es den Küchentisch bzw. den Essbereich, der als zentrale Stelle der Küche meistens ebenfalls punktuell beleuchtet ist. Bei der Beleuchtung des Essbereichs sollte das Licht stimmungsvoll sein. Hier steht häufig auch das Design der Lampe im Mittelpunkt. Über dem Küchentisch können Hängeleuchte oder Pendelleuchte für Akzente sorgen.

Unabhängig von den speziellen Bereichen gibt es eine Grundbeleuchtung, die die Küche flächig erhellt, aber nicht ganz so hell ist, wie die punktuellen Leuchtelemente.

So können weitere Lichtquellen in Form von Lichtleisten, Wandlampen oder Spots an der Decke für eine ausgeglichene Beleuchtung sorgen.

Küchenbeleuchtung in einer modernen Küche

Moderne Küche: Mischung aus Akzent- und Allgemeinbeleuchtung.

Beleuchtung im Wohnzimmer

Besonders im Wohnzimmer steht die Stimmung im Vordergrund. Hier wird entspannt, fern gesehen, gelesen oder Zeit mit Freunden und Familie verbracht.

Deshalb ist es wichtig, dass die Beleuchtung nicht zu hell, blendend und kalt ist. Gerade beim Fernsehschauen sollte das Licht nicht vom Bild des Geräts ablenken.

Beleuchtung hinter dem Fernseher

Spots hinter dem Fernseher angebracht

Eine Variante zeigt unser Bildbeispiel: Hier werden Spots an einem Regalboden über dem Fernseher so positioniert, dass sie den Bereich um den Fernseher herum fokussieren. Der restliche Raum bleibt eher dunkel. Achten Sie darauf, dass die Strahler nicht zu hell sind, da sie ansonsten blenden können und vom eigentlich Wichtigen - dem Bildschirm - ablenken.

Lampen und Strahler sollten im Wohnzimmer generell nicht so platziert werden, dass das Licht direkt auf den Fernsehbildschirm fällt und dort reflektiert wird. Lampen, die sich im Bild spiegeln, wirken sich erfahrungsgemäß störend auf den TV-Genuss aus.

Wer allerdings auf der Couch lesen möchte, braucht helleres Licht. Daher gilt auch für die Beleuchtung im Wohnzimmer: Setzen Sie auf verschiedene Lichtquellen, die nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden können.

Zum gemütlichen Schmökern ist dieses Extra-Licht beispielsweise eine Leselampe neben der Couch. Ob in Form einer Stehleuchte, eines Wandstrahlers oder einer Tischlampe: Erlaubt ist, was gefällt. Für die richtige Leselampe können Sie darauf achten, dass der Lampenschirm beweglich ist und das Licht so eingestellt werden kann, wie der Lesende es braucht.

Übrigens: Es gibt auch Deckenfluter mit integrierter Leseslampe. Achten Sie darauf, dass auch trotz Leselampe das Raumlicht hell genug ist. Ein zu dunkler Raum und eine zu helle Leselampe sind auf Dauer zu kontrastreich und strengen die Augen unnötig an.

Lampen im Wohnzimmer

Einzelne Strahler an der Wohnzimmerdecke

Neben der konkreten Beleuchtung verschiedener funktionaler Bereiche spielt im Wohnzimmer auch das generelle Raumlicht eine Rolle. Die Grundbeleuchtung kann hier von einer oder mehreren Deckenlampen kommen. Wie auf dem Beispielfoto zu sehen, können Sie statt einer einzelnen Lampe auch mehrere Strahler anbringen. Vorteil dieser Variante ist die gleichmäßige Beleuchtung. Diese Möglichkeit verhindert bei größen Räumen außerdem, dass das Raumlicht von einer einzigen, sehr hellen Lampe ausgeht.

Im Wohnzimmer können Sie sich in Sachen Lichtgestaltung, Effektbeleuchtung und Lichtstimmung so richtig austoben. Buntes Licht, indirekte Beleuchtung und kreative Lichtakzente können in die Gestaltung integriert werden.

Die Kombination mehrerer Lichtquellen zeigt das Bild auf der linken Seite anhand eines offenen Wohnbereichs.

Eine Reihe Deckenstrahler, die nicht zentral, sondern als eine Art Umrahmung eingesetzt werden, wird kombiniert mit einer Deckenlampe in der Mitte des Raums. Indirektes Licht kommt durch die in die Vorsprünge eingelassenen Strahler an der Rückwand des Raumes ins Spiel.

Stimmung kann im Wohnzimmer außerdem durch farbiges Licht, Kerzen oder beleuchtete Gegenstände erzeugt werden. Achten Sie, wie auch in der Küche, darauf, dass die verschiedenen Lichtquellen separat voneinander bedient werden können. Auch dimmbares Licht ist besonders für das Wohnzimmer denkbar.

Licht im Schlafzimmer

Auch die Beleuchtung im Schlafzimmer wird unterteilt in verschiedene Funktionen. Wie in Küche und Wohnbereich auch sorgt das Raumlicht für die Grundhelligkeit des Schlafzimmers. Darüber hinaus gibt es verschiedene Bereiche, die gezielt illuminiert oder angestrahlt werden können.

Die wichtigsten Lichtquellen im Schlafzimmer sind, neben dem Raumlicht, die Lampen auf den Nachttischen. Ob eine Nachttischlampe gleichzeitig auch eine Leselampe sein muss, das bleibt den Interessen des Einzelnen überlassen. Wer im Bett schmökern will, braucht, soviel steht fest, ein relativ helles Licht auf dem Nachttisch. Praktisch sind hier dimmbare Nachttischlampen, die den momentanen Bedürfnissen angepasst werden können. Außerdem ist es ratsam, auf eine Leselampe mit einem gebündelten Lichtkegel zurückzugreifen, damit nicht das ganze Zimmer plötzlich übermäßig hell ist, sondern nur der gewünschte Bereich um das Buch herum beleuchtet wird.

Beleuchtung im Schlafzimmer

Stimmungsvolle Schlafzimmerbeleuchtung

Praktisch ist es zudem, wenn das Raumlicht mit einem zweiten Schalter vom Bett aus ausgeschaltet werden kann, ohne dass Sie das warme Nest wieder verlassen müssen.

Ein Bereich des Schlafzimmers, der in Sachen Beleuchtung häufig vernachlässigt ist, ist der Kleiderschrank. Nicht nur die Damen der Schöpfung wissen den Luxus eines gut ausgeleuchteten Schranks zu schätzen. Sowohl bei der Kleidersuche als auch beim Anziehen selbst ist genügend Licht von Vorteil. Das heißt, Strahler können nicht nur außen am Schrank bzw. darüber angebracht werden, sondern auch im Schrank selbst zum Einsatz kommen.

Im Schlafzimmer darf es gerne besonders stimmungsvoll sein - auch lichtmäßig. Der nötigen Entspannung und Romantik steht mit einer stilvollen Effektbeleuchtung im Schlafzimmer nichts mehr im Weg.

Das Zauberwort lautet indirekte Beleuchtung. Mit dieser Art der Beleuchtung können indirekte Lichtquellen entweder in Weiß oder in der gewünschten Farbe etwa hinter dem Bett, am Schrank, an speziellen Paneelen oder Leisten eingesetzt werden und so den gesamten Raum oder einzelne Bereiche in ein angenehmes Licht tauchen. Für die indirekte Beleuchtung können häufig vorgefertigte LED-Leisten oder Lichtschläuche verarbeitet werden.

Das Bad beleuchten

Die Beleuchtung im Badezimmer stellt einen Sonderfall innerhalb der Wohnung dar. Normen für die Elektroinstallation im Bad sollen Gefahr für Leib und Leben des Bewohners abwenden.

Raumlicht im Bad

Raumlicht im Bad durch Halogenstrahler

Da es sich beim Bad um einen Raum handelt, in dem Wasser in gewissen Bereichen und in größeren Mengen offen fließt, gibt es für diese Feuchtbereiche und die umliegenden Zonen spezielle Vorschriften die Elektroinstallation und die verwendeten Leuchtmittel betreffend.

Festgehalten sind diese Regeln in einer DIN Norm (DIN VDE 0100-701), die vom Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. erarbeitet wurde.

Diese DIN Norm bezieht sich auf Räume mit Badewanne oder Dusche. Ausgehend von der primären Wasserquelle, nämlich dem Wasserhahn der Wanne bzw. dem Duschkopf wird das Bad in verschiedene Zonen eingeteilt (sog. Schutzbereiche). Je nach Schutzbereich müssen verwendete Betriebsmittel, also z.B. Lampen, wasserdicht gemäß der Schutzklasse IPX7 sein. Auch die Spannung der Lampe und die Position des Trafos spielen im Badezimmer eine Rolle. Lassen Sie sich diesbezüglich von einem Fachmann beraten. Ausführliche Informationen zur DIN VDE 0100-701 von offizieller Seite finden Sie etwa auf dieser Seite.

Was die grundsätzliche Beleuchtung angeht, stellt das Badezimmer ähnliche Ansprüche wie die restlichen Räume der Wohnung. Neben einem flächigen Raumlicht gibt es verschiedene Bereiche, die besonders ausgeleuchtet sein wollen.

Einer dieser Bereiche befindet sich in den meisten Bädern über dem Waschbecken. Die Rede ist vom Badspiegel. Nicht nur für schminkende Frauen ist ein gut beleuchteter Spiegel im Badezimmer eine sinnvolle Sache. Auch zum Rasieren, Frisieren oder beim prüfenden Blick in den Spiegel kann genügend Licht nicht schaden.

Das Licht am Spiegel sollte das Gesicht komplett und gleichmäßig beleuchten. Dabei empfehlen sich Leuchtquellen links und rechts des Spiegels, die etwas "von oben herab" von vorne auf die Person vor dem Spiegel leuchten. Gerade am Badspiegel sollte die Lichtquelle nicht direkt von oben auf die Person leuchten, die sich betrachten will. So fallen nämlich Schatten unter Nase und Kinn und das Gesicht ist nicht gleichmäßig beleuchtet. Idealerweise handelt es sich um ein weiches Licht, das nicht blenden sollte.

Lichtakzente im Bad

Verschiedene Lichtakzente im Bad

Neben der Beleuchtung aus praktischen Gründen gibt es natürlich auch im Badezimmer die Möglichkeit, Effektlicht zu integrieren. Indirekte Beleuchtung kann im Badezimmer an Regalen, Schränken, Vorsprüngen, Nischen und beispielsweise an einer abgehängten Decke installiert werden.

Achten Sie dabei zu Ihrer eigenen Sicherheit, wie bereits oben erwähnt, stets auf die Normen hinsichtlich der Elektroinstallation in Badezimmern.

Tipp: Beziehen Sie in die Planung der Badezimmerbeleuchtung auch die vorhandenen bzw. nichtvorhandenen Fenster mit ein. Besonders in Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gibt es häufig keine Tageslichtbäder. Hier sind andere Leuchtmittel nötig als in Bädern mit großen Fenstern. Auch die Ausrichtung von Spiegeln und ihrer Beleuchtung kann vom Tageslichteinfall abhängig gemacht werden.

Zu guter Letzt stellen wir getreu dem Motto "Brauche ich nicht, will ich aber!" ein lustiges Gimmick für das Badezimmer vor: den beleuchteten Duschkopf. Wer auch während des Duschens nicht auf Lichteffekte verzichten möchte, kann mit einem leuchtenden Wasserstrahl Stimmung machen.

Und dabei funktioniert der bunte Duschkopf ganz ohne Strom. Durch den Druck des durchströmenden Wassers wird ein Generator im Innern betrieben, der für das bunte Licht am Wasserstrahl sorgt. Je nach Funktionsweise leuchtet der Duschkopf bei verschiedenen Temperaturen in anderen Farben oder wechselt die Farbe unabhängig davon.

Licht im Flur

Beleuchtung des Spiegels im Flur

Auch der Flurspiegel sollte beleuchtet sein

Ein heller Flur wirkt einladend und kann als Aushängeschild der Wohnung direkt die passende Stimmung erzeugen.

Darüberhinaus sollte der Flur natürlich auch in Sachen Beleuchtung praktischen Nutzen haben. Wer das Haus verlässt, wirft besser noch schnell einen Blick in einen gut beleuchteten Spiegel.

Die Bereiche, auf die es in Sachen Beleuchtung im Flur also ankommt sind Garderobe, Spiegel und die Grundfläche des Raums. Das Raumlicht, das die Grundfläche des Flurs beleuchtet, muss dabei je nach Tageslichteinfall nicht zu hell sein. Wer Sichtfenster an der Haustür oder im Eingangsbereich hat, braucht kein übermäßiges helles Grundlicht. Ein Flur ohne Tageslichteinfall muss hingegen auch tagsüber mit einer stärkeren Leistung beleuchtet werden.

Für die Beleuchtung des Spiegels an der Garderobe können Spots eingesetzt werden. Ähnlich wie im Bad gilt auch hier: Das Licht sollte von beiden Seiten und von schräg oben kommen.

Auch die Garderobe als Platz der Kleider- und Taschenaufbewahrung sollte, nicht zuletzt aus praktischen Gründen, ins rechte Licht gerückt werden. So finden Sie den gewünschten Rucksack, Mantel oder Schirm ohne langes Suchen im Dunkeln. Ausgefallene Garderoben wie die Wandtattoo Garderobe lassen sich mit Spots außerdem kreativ in Szene setzen und werten den Flur gleich doppelt auf.

Treppenbeleuchtung im Flur

Licht im Treppenhaus entlang der Stufen

In Einfamilienhäusern oder Maisonette-Wohnungen schließt sich, je nach Aufteilung, an den Flur das Treppenhaus an. Der Treppenaufgang sollte unabhängig vom Flur zusätzlich beleuchtet sein. Dabei ist es wichtig, dass die Stufen gut ausgeleuchtet sind und dass das Licht dabei nicht zu dunkel ist.

Grundsätzlich gilt, dass das Licht, das von der Decke kommt, breit genug gefächert und gleichmäßig verteilt sein sollte. Für die Deckenbeleuchtung sind punktuelle Strahler und Spots eher schlecht geeignet. Schatten auf der Treppe und große Hell-Dunkel-Kontraste, die so entstehen, können irritierend wirken. Vermeiden Sie Lampen mit eng gebündelten Strahlen, die nur gewisse Bereiche beleuchten und die restliche Stufe im Dunkeln lassen.

Noch mehr Ideen für stilvolle Beleuchtung

Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Ideen rund um die stilvolle und gemütliche Beleuchtung der Wohnräume.

Beleuchteter Tisch

Beleuchtete Tischplatte

Ideal für Menschen mit Geschmack ist der beleuchtete Tisch. Die Tischplatte wird gehalten von einem Rahmen, der an der Wand befestigt wurde. In den Tisch eingelassen ein LED-Panel, die Tischplatte selbst besteht aus Milchglas. So ist bei einem Glas Wein oder einem köstlichen Menü die kulinarische Erleuchtung garantiert.

Beleuchtete Bar

Buntes Licht an der Bar

Chilliges Ambiente kommt mit diesen Lichtideen in die Hotelbar oder den hauseignen Partyraum. Im Hintergrund sind Regale mit grüner Rückwand angebracht. Sie werden von innen mit weißem Licht ausgeleuchtet. Dies sorgt durch die Lichtintensität einerseits für Helligkeit, andererseits steht die grüne Farbe so im Vordergrund. Der Fußbereich des Tresens ist mit blauem Licht aus Leuchtstoffröhren oder LEDs von innen beleuchtet, was für ein indirektes Licht sorgt. Sonstige Lichtquellen sind äußerst reduziert im Raum eingesetzt. Das Raumlicht kann, ebenso wie die Beleuchtung der Bar und der Regale, im Idealfall separat ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Beleuchtung der Essecke

moderne Essecke angenehm beleuchtet

Bei der vorgestellten Essecke sorgen von der Decke hängende Pendelleuchten für angenehmes Licht auf dem Esstisch ohne zu blenden. Das indirekte Licht hinter der Sitzbank liefert eine passende Athmosphäre und rahmt den Bereich der Essecke ein.

Reflektierender Lampenschirm

Dieser Lampenschirm reflektiert Licht

Eigentlich aus dem Bereich der Fotografie kann das Prinzip der sogenannten Reflexschirme auch das Wohnzimmer in ein angenehmes Licht tauchen. Statt direkt in den Raum geworfen zu werden, strahlt das Licht der Lampe in die entgegengesetzte Richtung, also gegen die Innenseiten des Lampenschirms. Je nach Material (Folie, Metall, Glas) reflektiert der Lampenschirm so von innen das Licht und gibt das weiche, reflektierte Licht in Richtung des Raums ab.

Außenbeleuchtung an einem modernen Gebäude

Modernes Gebäude mit abgestimmter Außenbeleuchtung

Auch im Außenbereich kann eine abgestimmte Beleuchtung für Effekte sorgen. Die puristischen Stelen im Einfahrtsbereich vor dem modernen Gebäude leuchten die Einfahrt stimmungsvoll aus. Es entsteht eine spannende Lichtszene mit abwechselnden Licht- und Schattenbereichen. Am Gebäude selbst sorgen die unter den Dachvorsprüngen eingebauten Downlights für ein interessantes Lichtspiel.

Beleuchtete Stufen

Stufenbeleuchtung praktisch und stylisch

Eine Beleuchtungsmöglichkeit im Flur bieten Lampen, die parallel zu den Stufen angebracht werden und sowohl als Orientierungsleuchten als auch als stylischer Blickfang dienen. Das Beispiel zeigt in die Wand eingelassene Lampen. Tipp: Bewegungsmelder einbauen und die Lampen verzögert, eine nach der anderen, einschalten lassen. So laufen nicht nur Sie, sondern auch das Licht die Treppe nach oben.

Beleuchteter Nachttisch

LED-Würfel als Nachttisch

Beleuchtete LED-Würfel gibt es in vielen Varianten, ob in groß, klein, bunt oder einfarbig. Auf unserem Beispielbild wurden zwei LED-Würfel als einfallsreiche Nachttische verwendet. Der beleuchtete Nachttisch ist nicht nur ein absoluter Blickfang. Er bringt gleichzeitig Stimmung ins Schlafzimmer, macht hell und dient als Ablage für Bücher, Wecker und Co. Passend dazu die Farben der Bettwäsche und der restlichen Gestaltung wählen - fertig ist das Schlafzimmer mit Lounge-Ambiente.

Kerzen als Beleuchtung

Kerzen als Beleuchtung

Und wenn plötzlich doch der Strom ausfällt... erinnern Sie sich daran, dass kaum ein Licht so gemütlich ist, wie das der Kerze. Für romantisches Ambiente, im gemütlichen Wohnzimmer oder bei der Gartenparty: Kerzen als Stimmungslicht gehen immer. Tipp: Einfach vor den Spiegel stellen, schon werden aus fünf Kerzen gleich doppelt so viele.

Das Team von Wandtattoo.de wünscht Ihnen viele lichte Momente und viel Spaß mit Ihrer individuellen Wohnraumbeleuchtung

*Alle Preise inkl. gesetzl. MwSt. - versandkostenfrei innerhalb von Deutschland